Biologie am Nachmittag / GTS

Im Rahmen unserer forcierten Begabungsförderung kommen unsere Nachmittagskinder in der GTS zu einer Extraportion an Interessensförderung.

Hatten wir im vorigen Schuljahr ein besonderes Angebot, Chemie in den Fokus unser Interessensweckung und Förderung zu rücken, ist es in diesem Schuljahr die Erkundung der uns umgebenden Natur.
Mag. Simin Payandeh, eine Biologin aus unserer Gemeinde, begleitet unsere Nachmittagskinder einmal in der Woche bei Ihren „Erforschungen“.

 


Lassen wir in der Folge exemplarisch ein paar „Protokollauszüge“ von Mag. Simin Payandeh sprechen …

Ausbreitungsbiologie

Wie erfolgt sie? Wind, Wasser und Tiere sind hauptsächlich für die Verbreitung zuständig. Rund 30 Baum- und Straucharten mit den entsprechenden Früchten, Beeren und Samen wurden im Großraum Vasoldsberg gesammelt und am Unterrichtstag mit einer Lupe näher untersucht und besprochen. Früchte von beispielsweise Mistel, Wilder Schneeball, Weißdorn, Vielblütige Rose etc., Samen vom Trompetenbaum, Ahorn, Winterlinde und vieles mehr. Kletten heften sich an Mensch und Tier und werden somit von einem Standort zum anderen ausgebreitet. Sträucher und Bäume mit ihren Früchten & Samen wurden beschriftet sowie zugeordnet.

Entwicklungszyklus bei Pilzen

Spore-Keimung-Myzel-Fruchtkörper (Schwammerl). Es wurden mindestens 20 Arten aus den heimischen Wäldern untersucht und besprochen (siehe Bild). Danach mussten die Kinder die beschrifteten Schwammerl-Kärtchen zu den entsprechenden Arten hinzufügen. Anhand der mitgenommen Exemplare konnte die Vielfalt (Lamellenpilz wie Täubling oder Röhrling wie Birkenpilz usw.) und das Aussehen näher erläutert und von den Kindern mit einer Lupe untersuchen werden.
In Mitteleuropa gibt es mehrere „Tausend“ Arten. Die Kinder bekamen eine Schwammerlbroschüre zum Anschauen und den Hinweis, sich nur mit einer Begleitperson auf Schwammerlsuche zu begeben, da es viele giftige Doppelgänger gibt.

 

Comments are closed.
Alle Geschichten von uns
Über uns in den Medien